Letzte Woche habe ich zwei Tage im Büro von FES und einen im Gelände verbracht, um mich besser mit der Arbeit der Organisation, den Problemen und Zielstellungen vertraut zu machen. Dienstag abend habe ich außerdem mit Keren und Nirali verbracht (arbeiten auch bei FES), haben gekocht und uns unterhalten. Von Mittwoch abend bis heute morgen war ich in zwei weiteren Projektregionen von FES unterwegs - und zwar in Rajasthan (ja, schon wieder). Die Nacht von Mittwoch zu Donnerstag verbrachte ich im Bus und ließ mich über holprige Straßen nach Bhilwara schaukeln, wo ich vormittags das Büro von FES besuchte und den Nachmittag , bis auf einen kurzen Spaziergang, allein im Hotel verbrachte (Umgebung davon und Stadt waren nicht so einladend). Am Freitag früh fuhren wir dann, wieder auf schlechten Straßen, zu einem Projektgebiet von FES Bhilwara, und von dort weiter (immer noch schlechte Straßen!) nach Pratapgarh. Insgesamt saß ich somit ca. 9 Stunden im Auto... In Pratapgarh (für indische Verhältnisse sehr klein, ruhig und abgelegen) war ich dann bei zwei Mädels untergebracht, die bei FES arbeiten. War ganz nett und haben uns gut über verschiedenstes unterhalten (z.B. über arranged marriages). Samstag und Sonntag wurden mir dann das Projektgebiet und die Dörfer gezeigt, echt ganz interessant, hätte mich nur über mehr Unterhaltungen auf Englisch gefreut.
Eindrücke aus den Projektgebieten (Probleme sind unter anderem Erosionsschäden durch Starkregen, Überweidung, Wassermangel)

Jedenfalls schien festzustehen, dass ich in diesem Team mitarbeiten sollte und so habe ich schon intensiv über meine mögliche Fragestellung nachgedacht.
Gestern mittag bin ich dann wieder abgefahren. Die Fahrt mit dem Bus nach Udaipur (sollte eigentlich 4-5 Stunden dauern) hat mich dann zwischenzeitlich doch unheimlich genervt - holprig, langsam, etwas bedrängt und dann auch noch Reparaturen zwischendurch. Jedenfalls war ich erst nach 6 Stunden in Udaipur und musste auf meinen ruhigen Abend verzichten und gleich zum Bahnhof. Über Nacht bin ich dann erst mit dem Zug nach Ahmedabad und dann weiter nach Anand, wo ich dann heute gegen 6 Uhr angekommen bin.
Im Büro hat sich dann ergeben, dass mein Projektort doch noch nicht feststeht. Zumindest habe ich meine Interessen etwas genauer geäußert und jetzt wird geguckt wo und wie das passt.
Größtes Highlight des Tages - Internetzugang jetzt auch im Hostelzimmer (auch wenn teils etwas instabil) :)
Jedenfalls schien festzustehen, dass ich in diesem Team mitarbeiten sollte und so habe ich schon intensiv über meine mögliche Fragestellung nachgedacht.
Gestern mittag bin ich dann wieder abgefahren. Die Fahrt mit dem Bus nach Udaipur (sollte eigentlich 4-5 Stunden dauern) hat mich dann zwischenzeitlich doch unheimlich genervt - holprig, langsam, etwas bedrängt und dann auch noch Reparaturen zwischendurch. Jedenfalls war ich erst nach 6 Stunden in Udaipur und musste auf meinen ruhigen Abend verzichten und gleich zum Bahnhof. Über Nacht bin ich dann erst mit dem Zug nach Ahmedabad und dann weiter nach Anand, wo ich dann heute gegen 6 Uhr angekommen bin.
Im Büro hat sich dann ergeben, dass mein Projektort doch noch nicht feststeht. Zumindest habe ich meine Interessen etwas genauer geäußert und jetzt wird geguckt wo und wie das passt.
Größtes Highlight des Tages - Internetzugang jetzt auch im Hostelzimmer (auch wenn teils etwas instabil) :)
3 Kommentare:
Sieht ja alles interessant aus und klingt verdammt spannend bei dir. Nur die Straßen sind bei mir in Österreich besser ;)
Also Straßenverhältnisse und Organisation deines Projektes erinnern mich stark an meinen Winter in Tatarstan :D hihi
Trotzdem is es echt cool. Solche Erfahrungen muss man einfach mitnehmen! Sonst wäre es doch langweilig ;-)
Liebe Grüße
...und welche Temperaturen hast Du in Anand und Umgebung?
...und wie sehen Deine Wünsche hinsichtlich des Projektes aus?
...und was kocht Ihr da so schönes?
bin sehr neugierig.
Leibe Grüße Petra
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